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Frühling

Frühling

wenn der augen tiefe angenehm
sich zwei verliern im wunderschön
die pupillen sich verlangend weiten
und zur tat man möchte schreiten

wenn körper aneinander reiben
und das gefühl, kaum zu beschreiben
sich verlangen bemerkbar macht
und viel zu kurz ist jede nacht

wenn zeit vergeht im wirbelwind
und sich verliert man sehr geschwind
wenn das denken dir vergeht
und den kopf sie dir verdreht

wenn schmetterlinge munter tummeln
in deinem bauch ein stetes brummeln
sich sterne zeigen auch am tag
und vögel singen unverzagt

dann weisst du hier bist du daheim
so schön kann nur der frühling sein

Das schwarze Loch

Das schwarze Loch

Aus dem Archiv: 2007

es war ein mal ein junge
zu lieben war sein ziel
und geliebt zu werden
weil ihm das gefiel

er suchte und er suchte
zu finden seinen platz
um in den wirren dieser welt
zu bilden einen satz

ich liebe dich so sprach er
und fühlen tat er‘s auch
doch als die erste liebe starb
riss es ein loch in seinen bauch

er kam darüber weg
doch er weinte stundenlang
immer wenn er sah und hörte
von einem sonnenuntergang

er suchte und er suchte
zu finden seinen platz
er suchte, er versuchte
zu bilden einen satz

er fand die liebe wieder
ne andere war‘s jedoch
und als sie ihn verliess
hatte sein kopf dann auch ein loch

er kämpft sich aus den schatten
des abgrunds seines seins
und lebte weiter leise
und still sein einmaleins

er suchte und er suchte
zu finden seinen platz
er suchte er versuchte
zu bilden einen satz

er fing nun an zu mauern
sein herz war zu verletzt
er wollte nie mehr trauern
nicht enden so zerfetzt

die mauern warn vollendet
so hoch aus angst und pein
und doch wollte der kleine
nicht mehr alleine sein

er fand ein neues mädchen
nur lieben wollt’ er es
doch die mauern warn im wege
nur langsam bröckelt es

die steine abzutragen
dauerte fast ein jahr
und als er es vollendet hat
da war sie nicht mehr da

ein loch in seiner wohnung
ein loch in seinem bauch
ein loch in seinem leben
ein loch es ist sich brauch

ein loch in seiner seele
ein loch in seinem herz
und wo er immer hinsieht
er findet nichts als schmerz

der junge, längst der manne
er weint nur noch allein
weil als sie ihn verlassen hat
da wollt‘ er nicht mehr sein

er suchte und er suchte
zu finden seinen platz
er suchte er versuchte
und doch hat er es verpatzt

ich weiss wir warten alle
auf ein schönes happy end
doch alles was ihm bleibt
ist nur der schmerz….. der in seinen löchern brennt

Photo by Free Grunge Textures – www.freestock.ca

Weltschmerz bei Vollmond

Weltschmerz bei Vollmond

Ein Lichtlein ganz klein und doch hell und beständig
einst schien und erhellte das Herz und Gemüt.

Doch schattende Zweifel, unheilig Gedanken
ersticken das Licht das da blüht.

Es brennt die Erkenntnis der Angst der Gedanken
die fliessen mit unbändiger macht.

Und leise zerzischend mit schluchzenden Qualen
erlischt auch das letzte der Lichter allein in der Nacht.